Vall d´Incles

Vall d´Incles (1998)
Vall d´Incles
Erstmal fahren wir dieselbe Straße zurück, die wir gekommen sind. Der Ort Soldeu, der auf unserem Weg liegt, ist mit 1825 m Höhe eine der höchstgelegenen Siedlungen Europas. Natürlich ist hier der Wintersport eine der wichtigsten Touristenattraktionen.

im Vall d´Incles (2001)
im Vall d´Incles
Kurz nach Soldeu, direkt nach der Brücke über den Riu d´Incles biegen wir auf eine wirklich enge Straße ab, die uns in das Vall d´Incles führt.  Irgendwann endet die Straße und wir gehen zu Fuß weiter. Hier fließt der Riu de Juclar durch das Tal. Er ist ein Paradis für Angler. Es scheint sich zu lohnen. Alle paar Meter steht jemand und versucht sein Glück mit dem Fischen.  

Wir treffen auf einige Wanderer, die genau wie wir das herrliche Tal des Riu d´Incles bis zum Estany d´Juclar genießen.

Estany de Juclar (1998)
Estany de Juclar
Der See sieht zwar sehr einladend aus, das glasklare Wasser ist jedoch eiskalt. Kein Wunder - der See liegt in 2270 m Höhe. Hier oben findet man auch eine Schutzhütte. Dann ist der Wanderweg zu Ende. Wenn wir noch ein bisschen höher wollen, müssen wir mehr oder weniger klettern.

Pic de Noé (1998)
Cilindre d´Escobes
Bald wird es dann aber doch zu steil. Aber auch von hieraus ist der "schmale" Gipfel des Cilindre d´ Escobes (2641m) gut zu sehen. Von weitem hört man das Wasser, das unter den Felsen dieses Berges rauscht und an manchen Stellen heraussprudelt, um dann den Estany de Juclar zu füllen.
Vall d´Incles (1998)
im Vall d´Incles
Gehen wir wieder langsam hinunter zum Auto - in etwa 2 Stunden sind wir dort. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einer vom Steinschlag "gezeichneten" Hütte vorbei. Man sollte sich offenbar doch genau überlegen, wo man hier ein Haus baut. Das Auto bringt uns wieder zurück zur Hauptstraße. Zwischendurch müssen wir aber unbedingt nochmal anhalten.
Narzissenwiesen im Vall d´Incles (2001)
Narzissenwiesen im Vall d´Incles 
Bereits auf Wiesen in Soldeu ist uns dieser Zauber aufgefallen. Hier ist es noch viel ausgeprägter. Im Frühjahr ist das gesamte Tal gelb. Die Wiesen sind über und über von Narzissen - der Nationalblume Andorras - bedeckt. Es sieht fantastisch aus. Dazwischen gibt es hin und wieder mal ein paar tiefblaue Flecken - Enzian. Dieser Kontrast sieht richtig gut aus.